10.06.2020 - 5 Einwohnerfragestunde
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Datum:
- Mi., 10.06.2020
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- Sitzung
Protokoll
Bürger 1: wohnt in Rügen-Radio und seitdem nun die Touristen wieder da sind, hat man kaum noch eine Möglichkeit zu Fuß die Straße zu überqueren, da so viel Verkehr auf den Straßen ist.
Herr Mielke: es gab schon mal eine Fußgängerampel im Ort, die hat im Sommer aber für erheblichen Rückstau in der Schaabe geführt. Eine andere Lösung muss gefunden werden. Das Bürgeramt soll bitte in Rücksprache mit dem Straßenbauamt prüfen, ob ein Zebrastreifen oder eine Verkehrsinsel zum Überqueren der Straße möglich ist.
Bürger 2: Was passiert nun mit dem Fahrradweg in der Schaabe? Wann gehen die Reparaturen los?
Herr Mielke: derzeit ist optisch am Radweg selbst noch nichts passiert, jedoch läuft im Hintergrund gerade die Vermessung der einzelnen Flurstücke, da es wahnsinnig viele Eigentümer zu diesem Radweg gibt. Nach der Vermessung wird der Radweg ans Land übergeben und die bauen dann einen neuen Radweg.
Auf der Glower Seite sollen dennoch die schlimmsten Stellen ausgebessert werden. Jedoch hat sich die Gemeindevertretung Breege klar und deutlich gegen Notreparaturen ausgesprochen, also werden auf der Breeger Seite vorerst keine Ausbesserungen vorgenommen.
Bürger 3: wohnt ebenfalls in Glowe Rügen- Radio. Seitdem dort der große Sandhaufen vom Bau der Mehrzweckhalle liegt werden die Anwohner vom Sandstaub belästigt. Man kann keine Wäsche mehr auf dem Balkon trocknen oder bei Wind auf dem Balkon sitzen weil immer Sandstürme rüber wehen.
Herr Heinemann erklärt, dass die Sandstürme nicht von dem Bodenaushub kommen können. Es handelt sich hierbei um bindigen Boden der kann eigentlich nicht umher fliegen. Er vermutet eher, dass es sich hierbei um Erosion des Sand-Kiesgemisches handelt welches bereits als Unterbau für die Bodenplatte aufgebracht wurde.
Der große Sandhaufen wird aber nach und nach abgefahren, da es sich hierbei um kontaminierten LAGA 2 Boden handelt, und die Deponie immer nur einen gewissen Teil abnehmen kann, ist die Entsorgung nicht so einfach, wird aber demnächst erfolgen. Da es sich aber in dem Gebiet auch immer noch um ein Baugebiet handelt indem immer noch gebaut wird, können die Sandtürme auch aus dem Bereich kommen. Für die nächste Zeit müssen die Anwohner leider noch mit dem Dreck während der Bauzeit und dem daraus entstehenden Lärm rechnen und leben.
Bürger 2: Werden im hinteren Bereich von Rügen - Radio noch Appartementhäuser gebaut?
Herr Mielke: Da die Gemeinde weder Planer noch Investor des Gebietes ist, kann er das nicht 100 prozentig beantworten. Die Gemeinde hat keinen Einfluss darauf wann der Bau losgeht.
