11.11.2020 - 5 Einwohnerfragestunde
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Gemeindevertretung der Gemeinde Wiek
- Datum:
- Mi., 11.11.2020
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
Protokoll
Frau von Buddenbrock eröffnet die Einwohnerfragestunde.
Bürger 1 hat 2 Fragen
- Wer hat die Bebauung von vormals festgesetzten 0,4 auf nunmehr 0,8 bis 0,9 bebaute Fläche genehmigt hat.
- Ist das Panoramarecht berücksichtigt worden? D. h. wenn jemand auf der Brücke Fotos macht kann man in die Wohnungen des dahinter stehenden Gebäudes fotografieren. Wenn dann ein Eigentümer klagt, wird die Brücke dann gesperrt?
Zu 1 antwortet Frau von Buddenbrock, dass die Bebauung durch die Gemeindevertretung der Gemeinde Wiek im Jahr 2015 bzw. 2019 beschlossen wurde.
Zu 2. Das Recht auf Fotos sieht Frau von Buddenbrock als nicht problematisch, dieses ist in der allgemeinen Gesetzgebung geregelt.
Bürger 2 stellt sich kurz vor Er trägt seinen Eindruck vor, dass die Gemeinde den Bürgern die Information über die Hafenbebauung gezielt vorenthalten hat. Er fragt zum Thema Brücke und angrenzenden Gebäude ob die Abstandsflächen eingehalten wurden. .Er bemängelt zudem, dass durch das Projekt die Sicht auf die Kreidebrücke verstellt sei.
Hierzu antwortet die Gemeindevertretung, dass bei der Planung die Abstandsflächen eingehalten wurden und der Planer dieses beachtet hat.
Frau von Buddenbrock antwortet hierzu, dass auch der Denkmalschutz mit einbezogen war bei der Beteiligung der Öffentlichkeit.
Herr Jürgens antwortet darauf, dass er den Einwand zur Brückenansicht versteht, aber hier nichts mehr zu ändern ist. Das große Gebäude nimmt die Sicht auf die Brücke. Man kann die Brücke nicht mehr sehen. Die Brücke ist nur noch aus Richtung Süden zu sehen.
Einen Panoramablick auf die Brücke bekommt man nur wenn dort gar nichts steht.
Frau Brüdgam gibt dem Bürger Recht, dass die Ansicht der Brücke nicht durch die entstehenden Gebäude verschönert wird, aber die Gemeinde an diesen Punkt nichts mehr machen kann.
Als Bürger hat er aber das Recht eine Eingabe beim Landkreis (Amt für Denkmalschutz) zu machen.
Bürger 2 hat noch eine weitere Frage betreffend des kleinen Waldstückes gegenüber der Surfschule. Er habe gehört, dass dieses verkauft werden soll.
Frau von Buddenbrock kann hierzu keine Auskunft geben, da sie dazu keine Informationen hat. Sie nimmt dieses auf und will sich erkundigen.
Bürger 3 bedankt sich noch einmal für die ausführlichen Erläuterungen. Es gibt immer Leute denen etwas nicht gefällt und man kann nur versuchen dieses in Zukunft besser zu machen.
Bürger 4 lobt Frau von Buddenbrock für die ausführlichen Erläuterungen. Inhaltlich war alles korrekt und fachgerecht.
Der Bürger erklärt noch einmal das Projekt. Abstandsflächen werden eingehalten. Denkmalschutz wurde berücksichtigt.
Der Bauplatz ist ein alter Müllplatz. Diese Altlasten müssen entsorgt werden. Der Hochwasserschutz wird mit berücksichtigt und es entsteht ein Hafen-Park mit neuen Bäumen, der weiterhin öffentlich bleiben soll. Es wird eine Tiefgarage entstehen, die das Parkplatzproblem verbessern soll. Es entstehen Dauerwohnungen, Ferienwohngen, Mietswohnungen und auch behindertengerechte Wohnungen sowie Gewerbeflächen.
Bürger 5 fragt nach ob Gespräche mit den Nachbarn geführt wurden, da das Gebäude doch sehr groß ist.
Bürger 4 weißt noch einmal darauf hin, dass es sehr oft auf der Tagesordnung in den Sitzungen stand und dort auch im öffentlichen Teil. Aber einen direkten Meinungsaustausch gab es nicht.
Bürger 6 fragt nach ob nicht ein Problem mit dem nahen (ca. 3 m vom Haus entfernten) Parkplatzes zu erwarten ist.
Es entsteht ein Grünstreifen mit zwischen Parkplatz und Haus mit Hecken und Rasen.
Bürger 7 fragt nach wie tief die Garage werden soll.
Bürger 4 beantwortet diese Frage, dass es keine zweigeschossige Tiefgarage werden soll.
Bürger 8 erklärt noch einmal, dass es überall nur Ferienwohnungen entstehen, hier aber Wohnungen zum Dauerwohnen und Mietswohnungen. Außerdem entstehen dort auch Gewerbeflächen. Insgesamt ist es positiv was bis jetzt in Wiek entstanden ist. Man muss nicht immer alles nur negativ sehen. Man sollte stolz sein auf dieses Dorf. Sie lobt die Arbeit der Menschen und der Vereine. Sie findet es schlimm, das permanent Kritik an der Arbeitet der Gemeindevertreter in der Vergangenheit geübt wird.
Frau von Buddenbrock geht nach Hinweis von Herrn Jürgens noch auf den Baubeginn der Baumaßnahme ein sowie auf die Parkplatzsittuation.
Für die Baustelleneinrichtung werden von 80 Parkplätzen 32 Stellplätze abgebeben (für die Bauzeit).
Fertigstellung laut Plan für diesen Bau ist Mai 2022.
Bürger 4 stellt noch klar, dass es keine kostenfreie Nutzung dieser Parkplätze ist, sondern monatlich eine Summe gezahlt wird.
Bürger 9 erklärt noch einmal, dass die Bürger in den letzten Jahre die Möglichkeit hatten in die Sitzungen der Gemeindevertretung kommen konnten. Es waren nur wenige Bürger dort und haben dieses wahrgenommen. Hätte die Gemeinde gesehen, dass sich mehr Einwohner für dieses Projekt interessieren und Einwände haben, wären sie auch darauf eingegangen.
Bürger 10 bemängelt auch, dass nicht genug Aufklärung stattgefunden hat. Er bittet um bessere Beteiligung und Information in Zukunft.
Bürger 9 erklärt hierzu noch einmal, dass es die Möglichkeit gab zu jeder Sitzung der Gemeindevertretung (öffentlichen Teil) zu kommen und sich zu informieren.
Bürger 11 möchte zusammenfassend sagen, dass es jetzt so ist und man daran nichts mehr ändern kann. In 10 Jahren gehört dieses Objekt genauso zu Wiek wie die ersten Häuser die gebaut wurden, und zuerst auch nicht passend aussahen.
Bürger 12 fragt nach den Baustellenfahrzeugen. Wo werden diese langfahren. Die Straße in Wiek sind nicht sehr breit.
Frau von Buddenbrock erklärt dass die Fahrzeuge zu Baustelle müssen, Anlieferungen von Baumaterial etc. Der Landkreis wird dazu mit dem Vorhabenträger eine Lösung finden.
Herr Orth lobt die gute Veranstaltung und wünscht sich für die Zukunft weiter konstruktive Sitzungen.
Frau von Buddenbrock bedankt sich bei den Einwohner und beendet die Einwohnerfragestunde.