04.06.2021 - 4.2 Biotop- und Naturschutz auf und am Wieker Bodde...

In dem TOP geht es um den Ausgleich zwischen Biotop- und Naturschutz sowie der Perspektiven zur touristischen Nutzung auf und am Wieker Bodden.

Frau von Buddenbrock spricht über die besondere Situation im Wieker Bodden. Wasserfläche und Ufer sind Vogelschutzgebiet und damit sei Wassersport grundsätzlich nur sehr eingeschränkt zulässig. Bereits mit dem Ausbau des Hafens mussten Maßnahmen zum Schutz der Vogelwelt und der Vegetation beachtet und umgesetzt werden. Gleichzeitig müsste aber - auf Grund des Tourismus, insbesondere des Wassersports - ein Interessenausgleich geschaffen werden. Hierzu gab es bereits 2008 ein Gespräch mit Frau Müller (Surf- und Kit-Camp Wiek) mit einer Behörde. Zu den Schutzgebieten gibt es bisher nach Aussage des STALU jedoch keine formalen Festlegungen und Regelungen.

Frau von Buddenbrock spricht die seinerzeit erteilten Genehmigungen zur touristischen Nutzung an. Sie verweist auf den anstehenden und planmässig bis 2024/2025 abgeschlossenen Managementplan des STALU hin. Damit dann Wassersport auf dem Bodden weiterhin möglich ist, muss ein Ausgleich zwischen Ökologie und Ökonomie gefunden werden.. Bis dahin sollte man sich auf Wittow in touristischer und wirtschaftlicher Hinsicht so weit zusammengefunden haben, um eine gemeinsame Position zu vertreten

 

Frau von Buddenbrock und Frau Häfner verweisen noch einmal auf das mit dem STALU geführte Gespräch vom 03.06.2021 und erklären, dass das STALU bezüglich Nutzung der Wasserfläche als Genehmigungsbehörde verantwortlich ist.

Frau Harder widerspricht dem und erklärt, dass bereits das Umweltamt des damaligen Landkreises Rügen (Herr Dr. Noack) die erforderlichen Genehmigungen erteilt hat. Sie findet es nicht richtig, dass Termine ohne Absprachen mit der Bürgermeisterin gemacht werden. Der Wirtschaftsausschuss kann nicht für die Gemeinde sprechen bzw. handeln. Sie wird sich diesbezüglich noch einmal mit den entsprechenden Behörden in Verbindung setzen.