22.06.2022 - 5 Einwohnerfragestunde
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Datum:
- Mi., 22.06.2022
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
Protokoll
Bürger 1: ärgert sich sehr über die Verunreinigung mit Glasresten an den Glascontainern auf dem PP Ernst-Thälmann-Str. Alles ist voll von Glassplittern, letztens lag ein ganzes zertrümmertes Ceranfeld da und niemand fühlt sich verantwortlich den Platz sauber zu halten. Splitter sind sehr gefährlich für Mensch und Tier. Des Weiteren ist der DRK Container ständig überfüllt und die Leute stellen ihre Tüten einfach neben den Container, sodass mit der Zeit die ganzen Sachen verstreut auf dem PP liegen.
Nach der Straßenreinigung sehen die Wege zwischen den Bäumen schlimm aus- kann man da Rasen säen?
Herr Wenzel: kennt das Glascontainer Problem, hat aber leider auch keine Lösung bzw. Idee für einen anderen Standort.
Bürger 1: bittet das das Bürgeramt hier kontrolliert, eine Lösung muss her, die Abholer sollten aufgefordert werden, den Platz nach Leerung zu säubern.
Bürger 2: Spricht das Projekt in Promoisel an und versteht die Notwendigkeit nicht, da es bereits ein ähnliches Projekt in Neddesitz (Precise Resort) gibt und ob es nicht sinnvoller wäre solch ein Projekt dort anzusiedeln. Er fragt sich ob das alles für die Zukunft richtig durchdacht ist und wirklich die Versprechungen eingehalten werden können die jetzt gemacht werden(Bsp. Arbeitsplätze, Hotel nur für Pflegende und zu Pflegende)
Herr Wenzel: Neddesitz ist heute nicht vorstellbar ohne das Precise, bzw würde es den Ort ohne diese Anlage so gar nicht mehr geben, da nur dadurch das Ansiedeln bzw. Halten von Gastronomie und co. Möglich ist/war.
Die Straße nach Promoisel ist ein riesen Problem, welches die Gemeinde nicht alleine lösen können wird. Daher sieht er in diesem Projekt und dem daraus resultierenden städtebaulichen Vertrag die Chance über den Investor die Infrastruktur verbessern zu lassen.
Bürger 2: Wäre nicht ein anderer Ort sinnvoller?
Herr Wenzel: Das Projekt könnte an vielen Orten realisiert werden, aber nun liegt das Angebot von diesem Grundstückseigentümer vor, welcher genau dieses Projekt für diesen Ort anfragt hat.
Herr Kubat: betont dass alle die Natur schützen wollen, er hier aber den großen Vorteil darin sieht, dass die Infrastruktur im Zuge dessen erneuert werden würde und das ist zum Vorteil von Allen
Bürger 3: Wünscht sich, dass die Gemeinde den vorhanden Flächennutzungsplan/-pläne der Gemeinde alle aufhebt und einmal komplett neu macht. Die Bürger sollten bei der Entwicklung und Planung eines Konzeptes für Sagard miteinbezogen werden.
Herr Wenzel: Dafür gibt es öffentliche Sitzungen um den Bürger miteinzubeziehen.
Bürger 3: Warum werden immer nur einzelne Flächen geändert nie das komplette Gemeindegebiet?
Herr Zimpel: Wir tagen alle 6 Wochen zusätzlich gibt es Bauausschüsse-es gibt somit genug Möglichkeiten für die Bürger Wünsche und Fragen zu äußern.Es wurden und werden in den letzten und nächsten Jahren schon sehr viel entwickelt und verbessert in Sagard( Wohngebiet am Töpferberg, Martinshafen, Alte Gärtnerei, Boddenblick).Promoisel wird erstmal nur als Projekt vorgestellt. Die Erneuerung der Straßen und Infrastruktur würde in einem städtebaulichen Vertrag verankert werden.
Bürger 4: Erkundigt sich wo genau das Projekt Promoisel entstehen soll.
Herr Wenzel erörtert den Standort
Bürger 5: wünscht sich eine sensible Entwicklung von Promoisel um Natur zu schützen und den Naturschutz zu berücksichtigen. Eine Besiedlung wie früher wäre wünschenswert, Schaffen von Baurecht für junge Menschen mit kleinen Gebäuden. Die Straßen sollten originalgetreu widerhergestellt werden
Herr Wenzel schlägt vor, dass die Bürger eine Liste vorbereiten mit der Überschrift:
„ Wir könnten uns vorstellen dem Projekt zu zustimmen, wenn:….“ Und kein generelles Nein der Bürger, nur so kann man im Sinne aller etwas Gutes Entwickeln. Schreiben soll ans Amt geschickt und von da aus an alle GV Mitglieder verteilt werden.
Es ist im Sinne der GV die Natur zu schützen und die Gemeinde positiv zu entwickeln.
Bürger 5: Der Spielplatz an der Glower Straße wurde im Zuge des Baus der Tankstelle entfernt und warum konnte die Zufahrt nicht über die Glower Straße erfolgen. Den Verkehr über die Schulstraße zu leiten ist sehr gefährlich.
Herr Wenzel erklärt, dass die Gemeinde da keine Handhabe hatte, da die Glower Straße keine Gemeindestraße ist und sie es sich selbst anders gewünscht hätten, eine Einigung mit dem Straßenverkehrsamt aber nicht möglich war.
Der Spielplatz wurde auf dem Sportplatz neu aufgebaut und gut angenommen.
Frau Kaulitz ergänzt, dass in der Schulstraße bald wieder ein Spielplatz gebaut werden soll.
Herr Wenzel ergänzt weiterhin, dass der Garagenkomplex in der Schulstraße entfernt und durch die Wohnungsgesellschaft altersgerechte Wohnungen gebaut werden sollen.
Bürger 4: Gibt es genaue Pläne zur alten Gärtnerei. Er würde gern wissen welche Bauart dort erlaubt werden soll und wie die Bebauung an sich aussehen soll.
Herr Wenzel erklärt, dass der Eigentümer einen B-Plan mit einreihiger Bebauung jeweils links und rechts von der Straße plant, genaueres weiß er auch noch nicht. Er bittet den Bürger sich bei Frau Riedel nach dem Stand der Pläne zu erkundigen.
Bürger 2: Erörtert erneut, dass es wünschenswert ist, dass die Gemeinde den kompletten F-Plan der Gemeinde mit Einbezug der Einwohner erneuert.
Bürger 6: Die Einwohner haben bereits zu Beginn der Planung des Projekts Promoisel einen Brief an den Bürgermeister geschickt der bis heute unbeantwortet blieb. In diesem haben Sie bereits Ihren Unmut und die Abneigung gegen das Projekt geäußert.
Herr Zimpel bittet nicht generell nein zu sagen, bevor man das Projekt überhaupt kennt. Es wird heute in der Sitzung genau deswegen genauer vorgestellt. Die Bürger von Promoisel sind sich nicht einig. Einige sagen generell nein zu dem Projekt und beschweren sich aber im gleichen Atemzug über den Zustand der Straße und wollen, dass sich der Ortsteil entwickelt.
Bürger 3: Versteht nicht warum der F-Plan nicht komplett erneuert wird sondern immer nur Teile davon geändert
Herr Wenzel erklärt erneut, dass immer nur das geändert wird, was geändert werden muss. Alles andere wäre ein zu hoher Kosten- und Zeitaufwand.
Bürger 3: Möchte gern Bürgerversammlungen hierzu abhalten um die Zukunft der Gemeinde gemeinsam zu besprechen.