16.02.2022 - 6 Fragen und Hinweise der Gemeindeverteter
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Datum:
- Mi., 16.02.2022
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
Protokoll
Der Vertreter der Wassersportschule „Rügenpiraten“ beklagt, dass ihm die Nutzung seiner Parkfläche untersagt wurde. Dass es sich laut Bebauungsplan nicht um eine Parkfläche handelt, sei ihm bekannt - eine weitere Duldung wäre in Hinsicht der sich dann verschär-fenden Parksituation sinnvoll.
Frau von Buddenbrock ist es bewusst, dass zu wenig Parkplätze vorhanden sind und weist auf das Baurecht hin. Sie regt an, durch entsprechende Hinweisschilder oder in Prospekten auf die Nutzung der Parkflächen im Ort und am Hafen hinzuweisen.
Der Betreiber des „Hafendorfes Wiek“ spricht über den Planungsbedarf von Parkflächen in der Ortslage, da die Gemeinde diese nicht ohne weiteres schaffen kann.
Frau von Buddenbrock kann sich in diesem Zusammenhang einen temporären Parkplatz auf der Freifläche Straße der DSF 1-3 als Ausweichfläche vorstellen.
Frau Knebusch sieht die Nutzung eines Teils des Sportplatzes nach wie vor als eine gute Idee für den ruhenden Verkehr und die Sicherheit der Fußgänger und Fahrradfahrer.
Frau von Buddenbrock sieht das jedoch als einen deutlichen Eingriff in die Natur und fürchtet Konflikte mit dem Landschaftsschutz.
Eine Einwohnerin beklagt ebenfalls die Parkplatzsituation und fordert, dass die Gemeinde in Sachen Falschparker eng mit den Behörden kooperiert. Einerseits findet sie den Vogelschutz in Ordnung, andererseits bedeutet Wittow Windland und deshalb kommen die Wassersportler hierher, an die auch sie Ferienwohnungen vermietet.
Frau von Buddenbrock geht davon aus, dass für die Gäste dieser Ferienwohnungen Stell-plätze vorhanden sind und macht noch einmal deutlich, dass es sich bei den parkenden Fahrzeugen vorrangig um die Tagesgäste handelt.
Die Einwohnerin spricht die Vermüllung (Unrat, Bauschutt u.a.) entlang des Boddens in Richtung Kuhle an und ist der Meinung, dass dieser Zustand nicht dem Vogelschutz in diesem Bereich entspricht. Aus dem Thema, ob es sich um DDR-Altlasten oder „neuere Entsorgungen“ handelt, entwickelt sich eine unsachliche Diskussion.
Frau von Buddenbrock mahnt zur Ruhe und bittet, sich auf die Fakten zu beziehen. Sollte es sich um Ablagerungen auf gemeindlichen Flächen handeln, werde sie den Bauhof informieren und die Gemeindearbeiter bitten, im Rahmen ihrer Möglichkeiten diese zu beseitigen.
Für Müll und Unrat auf privaten Flächen ist die Gemeinde jedoch nicht zuständig.
Für die Teilnahme am alljährlichen „Frühjahrsputz“ in der Gemeinde soll zusätzlich mit Aushängen in den Infokästen geworben werden.
Die Einwohnerin spricht auch die Übernachtungen auf den Parkflächen an. Sie hat bereits mehrfach das Ordnungsamt informiert, jedoch ohne Erfolg.
Frau von Buddenbrock und Herr Kürschner haben das ebenfalls mehrfach getan und sogar die Polizei benachrichtigt. Die Polizei erklärt sich für dieses Problem nicht zuständig und das Ordnungsamt hat kein zusätzliches Personal. Über diese Situation sind auch sie sehr verärgert und haben großes Verständnis für den Unmut der Einwohnerin.
Man wird die Problematik
- Wirtschaftsfaktor „Kiten“
- Parkplatzsituation
- Müllbeseitigung
nochmals in der nächsten Gemeindevertretersitzung am 02.03.2022 vortragen, wozu Frau von Buddenbrock die Einwohnerin einlädt.