15.08.2022 - 5.4 Beratung über die Problematik Campen und Surfen...

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Protokoll

Das Amt Nord-Rügen wurde durch den Vorsitzenden des Ausschusses für Gemeindeentwicklung, Bau und Verkehr mit Mail vom 25.7.2022 aufgefordert, für die Ausschusssitzung eine Informationsvorlage zur nochmaligen Beratung zum Problem Campen und Surfen in Wiek vorzubereiten.

 

Hinweise zur Beratung:

 

Der Ausschuss für Gemeindeentwicklung, Bau und Verkehr hat sich in seiner Sitzung am 8.9.2021 gegen die Erarbeitung eines in der Hauptausschusssitzung am 16.6.2021 vorgeschlagenen Gesamtkonzeptes für den Bereich der Straße der

Jugend entschieden (Beschlussvorlage 101.07.224/21) und sich dafür ausgesprochen, einen Bebauungsplan nach § 10 BauGB für einen Bereich anschließend an den vBPlan 2A  „Freizeit- und Wassersportzentrum Nessy“  und den Sportplatz aufzustellen. In diesem Bauleitplanverfahren sollten alle anstehenden Probleme bauleitplanerisch behandelt werden. Am 21.10.2021 hat die Gemeinde Wiek den Grundsatzbeschluss über die Aufstellung eines Bebauungsplanes mit paralleler Flächennutzungsplanänderung abgelehnt (Beschluss Nr. 101.07.179/21 in Anlage 1)

 

Am 27.4.2022 hat die Gemeinde Wiek dem Antrag des Betreibers des Freizeit- und Wassersportzentrums Nessy in Wiek zugestimmt, den rechtswirksamen vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 2 A „Freizeit- Wassersportzentrum Nessy“ ohne Erweiterungsflächen zu ändern (Beschluss-Nr. 101.07.225/22 in Anlage 2). Das Amt Nord-Rügen befindet sich gerade in der Umsetzung des Beschlusses und holt Honorarangebote ein.

 

Der Ausschuss für Gemeindeentwicklung, Bau und Verkehr will weiter beraten, wie die derzeit unbefriedigende Situation vor Ort gelöst werden soll.

 

Frau Harder gibt den Hinweis auf den am 27.04.22 gefassten Grundsatzbeschluss zur Aufstellung eines Konzeptes für die Straße der Jugend. Hierbei sollen die Verkehrsführung und –lenkung, die Parkmöglichkeiten und die touristische Nutzung untersucht werden sowie die Belange des Natur- und Hochwasserschutzes beachten werden.

 

Der Bauausschuss gibt den Hinweis, dass hierfür dringend Mittel im HH-Plan 2023 einzustellen sind.

 

Weiter wird über die laufenden Ordnungswidrigkeitenverfahren beim Landkreis hingewiesen.

Hier wird darüber diskutiert, ob ein positives Signal der Gemeinde helfen könnte, die wirtschaftliche Nutzung durch die Kite- und Surfschulen zu sichern.

 

Derzeit gibt es keine Anfragen, Anträge der jeweiligen Nutzer.

 

Die Anwesenden aus Bauausschuss und Gemeindevertretung sprechen sich geschlossen dafür aus, eine mögliche Duldung der bestehenden Verhältnisse bis zur Erstellung des o.g. Konzeptes zu befürworten.

 

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Anlagen zur Vorlage