24.05.2023 - 5.1 Sicherheit für Bürger und Gäste: Beratung zur U...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5.1
- Datum:
- Mi., 24.05.2023
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- Sitzung
Protokoll
Die Ausschussvorsitzende begrüßt zu diesem TOP zwei Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wiek. Diese übergeben ihr einen Kurzbericht (Anlage 1) zur Ausstattung der Feuerwehr mit einer Aufstellung dringend benötigter Ausrüstungen. Letztere bezieht sich hauptsächlich auf die Sicherheit der Kameraden im Einsatz bezüglich persönlichen Schutzausrüstungen und Kommunikationstechnik sowie auf Rettungsmittel für in Gefahr befindliche Personen. Weiterhin weisen sie auf bekannte bauliche Mängel (Risse im Sockelbereich und Feuchtigkeitsschäden an der Giebelseite zum Parkplatz) hin.
Die Kameraden geben hierzu folgende Erläuterungen:
Neben der Anschaffung von vier PSA-Einsatzkleidungen für Atemschutzträger, als Ersatz für die nach einem Einsatz in der Reinigung befindlichen PSA-Einsatzkleidungen, wäre auch die Anschaffung von mindestens vier zusätzlicher wasserdichter Handfunkgeräte erforderlich, um die Kommunikation unabhängig von den fahrzeuggebundenen Funkgeräten z.B. bei einem Einsatz auf dem Wasser zu gewährleisten.
Eine weitere wichtige Anschaffung wäre die Erweiterung der Absauganlage mit einem mitlaufenden Absaugschlauch bis zur Garagenausfahrt für den Mannschaftswagen.
Der Bedarf an Löschwasser und Löschmittel wird noch ermittelt. Die vorhandenen Handlöschgeräte auf den Löschfahrzeugen und die Löschmöglichkeit des Tankfahrzeuges sind vorerst ausreichend.
Die vierzehn aktiven Mitglieder der FFW bemängeln schon seit längerer Zeit die fehlenden getrennten Umkleidekabinen für Frauen und Männer sowie für die Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr. Ebenso sind die Spinde nicht von der Fahrzeughalle getrennt. Entsprechende Vorschläge zur Abänderung sind im Kurzbericht aufgeführt.
Wünschenswert wäre auch die Anschaffung von Feuerpatschen zur Bekämpfung von Feld- bzw. Wiesenbränden und vier Rettungshauben für die Bergung in Gefahr befindlicher Personen. Die Kosten hierfür würden sich auf ca. 1.000,00 Euro belaufen.
Die Ausschussmitglieder bitten die anwesenden Kameraden um die Erarbeitung einer jährlichen Prioritätenliste für die Erarbeitung von Beschlussvorschlägen für die Gemeindevertretung. Auch sollten die Vorschläge der FFW dem Bürgeramt zur Prüfung vorgelegt werden, um entsprechende Mittel in den Gemeindehaushalt einzustellen und auch mögliche Fördermittel in Anspruch nehmen zu können.
Die Ausschussvorsitzende schlägt vor, in der nächsten Sitzung des Wirtschaftsausschusses einen Beschlussvorschlag für die Gemeindevertretung zur Umsetzung zu erarbeiten.
Herr Orth spricht sich für die engere Kommunikation mit den Kameraden der FFW aus.
Es sollte einmal im Jahr die Prioritätenliste, wenn gewünscht, auch mit einem kurzen Bericht vor der Gemeindevertretung, eingereicht werden.
Die Ausschussvorsitzende ist der Meinung, dass in Anbetracht des genannten Betrages in Höhe von 1.000,00 Euro oder auch für die Anschaffung der persönlichen Schutzausrüstun-gen nicht erst der nächste Haushalt abgewartet werden sollte.
Frau Harder erläutert hierzu, dass anhand des Protokolls dieser Sitzung das Ordnungsamt prüfen wird, welche Maßnahmen machbar sind und sofort erledigt werden könnten. Für Maßnahmen, die nicht machbar sind ist zu prüfen, ob ein Nachtrag zum Haushalt benötigt wird.
Die Ausschussvorsitzende dankt den Kameraden der FFW für ihre Ausführungen.