06.03.2024 - 4 Bericht des Bürgermeisters über Beschlüsse des ...

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Protokoll

Herr Mielke berichtet über den Stand des Verwaltungsstreitverfahrens bzgl. der Bio-Legehennenanlage. Der Investor verklagte den Landrat des Landkreises Vorpommern-Rügen auf Erteilung einer Baugenehmigung für den Neubau von Stallgebäuden und Nebenanlagen, die der Landkreis in 2018 ablehnte. Die Gemeinde trat vor Gericht als Nebenklägerin auf. Ergebnis des Verfahrens ist, dass die Klage des Investors abgewiesen wurde. Dies stellt einen großen Erfolg für die Gemeinde dar, denn es ist ihre oberste Priorität Natur, Umwelt und Anwohner, sowie umliegende Betriebe zu schützen.

 

Durch den Schwalbenturm, in der Nähe des Tourismusbüros, gibt es Verunreinigungen in diesem Bereich. Um diese Verunreinigungen zu verhindern, müssen Vorrichtungen angebracht werden. Dies geht allerdings nur, wenn ein Ersatzquartier für die Schwalben vorgehalten wird. Der neue Turm muss allerdings auch von den Schwalben angenommen werden, andernfalls können keine Abwehrvorrichtungen angebracht werden. Man sucht noch nach geeigneten Lösungen. Eine abschließende Klärung steht also noch aus.

 

Herr Mielke berichtet über den feierlichen Termin mit dem Wirtschaftsminister in kleiner Runde bzgl. der Anerkennung der Gemeinde Glowe als Seebad. Es fanden Gespräche statt über die Entwicklung der Gemeinde und man hat gemeinsam rückblickend festgestellt, dass sich viel in der Gemeinde getan hat. Als Standort für viele Gewerbebetriebe und Kurklinik, die sichert die Gemeinde viele Arbeitsplätze ab und gab schon in der Vergangenheit vielen Familien die Möglichkeit in der Gemeinde ansässig zu werden. Auch die Schaffung von altersgerechten Wohnungen in jüngster Vergangenheit und die Aufstellung von mindestens 30 B-Plänen in den letzten Jahrzehnten zeigen deutlich was die Gemeinde geleistet hat und sich vor allem auch leisten kann. Die Entwicklung des Eigenkapitals ist bemerkenswert. In der Zukunft sind noch viele weitere Projekte geplant bzw. befinden sich teilweise auch schon in der Umsetzung, wie die Treibselanlage und der Tempelberg. Den Zeitpunkt für die Inanspruchnahme von SBZ-Mitteln sollte die Gemeinde immer im Auge behalten. Die Schulsanierung, wenn nötig ohne Fördermittel, sollte weiter vorangetrieben werden. Infrastrukturell möchte die Gemeinde die Boddenseite erlebbarer machen.