30.01.2024 - 6 Einwohnerfragestunde

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Protokoll

Bürger 1 – Spatenstich Kita und Holzmähdrescher

Spatenstich = Baubeginn?

 

Bürgermeisterin
- der Baubeginn ist am darauffolgenden Montag

 

Bürger 1
Wird der Holzmähdrescher, welcher auf dem Gelände des Bauhofes steht, irgendwann genutzt? Bürger 1 kritisiert, dass das Spielgerät verrottet, bevor es zum Einsatz kommt. Er fordert, dass es genutzt wird, egal wo.

 

Herr Labahn
Das Spielgerät soll eigentlich am Parkplatz aufgestellt weden und hat TÜV.

 

Bürgermeisterin
Verweist, dass die Planung für das Empfangszentrums am Parkplatz seit 20 Jahren läuft und leider immer noch nicht abgeschlossen ist. Der Bauhof hat das Spielgerät aber bereits gebaut. Sie wird nun prüfen und heute noch mit den Gemeindevertretern besprechen, wo das Spielgerät kurzfristig aufgestellt werden kann.

 

Bürger 2 Sportverein, Nutzung Sportgebäude

 

Er fragt nach, ob nach Alternativen für Sportgebäude, welches im Zuge des Kitaneubaus abgerissen werden muss, gesucht wird oder ob es vielleicht möglich ist, das Gebäude stehen zu lassen?

 

Bürgermeisterin
- erklärt, dass das Thema in der letzten Sitzung der Gemeindevertretung ausführlich besprochen wurde und im letzten Haupt- und Finanzausschuss Herr Ulrich als Bauamtsleiter die Sachlage noch einmal erläutert hat. Im Bescheid für den Kitaneubau heißt es, dass alte Kitagebäude abgerissen werden muss, wenn der Umzug erfolgt ist. Trotzdem bemühen sich die Gemeindevertreter*innen und die Bürgermeisterin den Abriss zu verhindern. Die Bürgermeisterin und Herr Kasten werden nach Schwerin fahren und laden Bürger 2 dazu ein, mitzufahren. Es soll die schwierige Situation für das Sportvereinsleben der Gemeinde dargestellt werden und nach Lösungen gesucht werden. Man will versuchen, Geld für einen eventuellen Anbau an die neue Kita zu bekommen. In der neuen Kita wird es einen großen Bewegungsraum mit ca. 100qm geben, welcher nicht ausreichend ist.

 

Bürger 2
- hat Sorge, dass der Sportverein plötzlich ohne Räumlichkeiten dasteht, und er hat Probleme mit den Inhalten der Baugenehmigung.

 

Frau Korneli
- Herr Ulrich hat erklärt, dass das neue Kitagebäude nicht weiter in den Hang hineingebaut werden konnte, da es den Neubau ungemein verteuert hätte. Alle Gemeindevertreter*innen waren erschüttert über die finale Aussage zum Abbruch des alten Gebäudes.

 

Herr Kasten
- es ist Wahnsinn, ein bestehendes Gebäude abzureißen, anstatt ein neues Gebäude 3m weiter rüber zusetzen. Er meint, man könne ja versuchen, das alte Gebäude auch nach dem Umzug zu nutzen, in dem man es als Bewegungsraum deklariert. Es gäbe schon Möglichkeiten, man muss nur mit den Leuten reden. Vielleicht kann man mit Frau Drese reden, dass Teile des alten Gebäudes stehen bleiben können. Sanieren wird auf jeden Fall billiger als Neubau.

 

Bürgermeisterin
- betont, dass das Vereinsleben eine Gemeinde ausmacht und sie alles versuchen wird, das es erhalten bleibt. Es wird versucht, für Mitte März einen Termin mit dem Ministerium zu machen.

 

Herr Burwitz
- kann den Optimismus nicht teilen und er erklärt noch einmal, dass lt. Herrn Ulrich es zwei bürokratische Gründe für den Abriss der alten Kita gibt, nämlich dass er Bestandteil der Baugenehmigung und des Förderbescheides für die neue Kita ist. Es stimmt ihn bedenklich, dass bis Ende des Jahres 85% der Fördermittel abgerechnet werden müssen, der Rest bis Ende Februar des nächsten Jahres. Mit dem Fördergeld muss der Abriss bezahlt werden, was bedeutet, dass der Abriss bis dahin abgeschlossen sein muss. Es muss sich nicht schöngeredet werden, dass die alte Kita stehen bleibt. Herr Ulrich hat erklärt, dass nach dem Baugesetzt 6m Abstand sein müssen, was nicht möglich ist. Wenn man nun ändern würde, bedeutet es eine neue Planung, Hinfälligkeit der Fördermittel und neuer Bauantrag. Wie lange dieses dauert, hat die Gemeinde in den letzten Jahren bereits erlebt.

 

Bürgermeisterin zum Weg um das Telekomgelände aus der GV vom 13.12.2023

Herr Labahn bringt den Weg in Ordnung.

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